Kann man Homöopathie und Schulmedizin kombinieren?
Da Homöopathie und Schulmedizin auf völlig anderen Ebenen wirken, ist es möglich, beide Verfahren zu kombinieren. Es gibt schulmedizinische Medikamente, die man nicht sofort absetzen kann (Blutdruckmittel, Mittel gegen Epilepsie, etc.), auch hier ist eine parallele Therapie möglich. In diesen Fällen eignet sich der Einsatz der Q-oder LM- Potenzen (siehe Potenzieren). Da homöopathische Medikamente nicht mit schulmedizinischen in eine Wechselwirkung treten, ist eine Kombination immer möglich.
Besonders in der homöopathischen Krebstherapie ist die Kombination empfehlenswert. Die Nebenwirkungen einer Chemotherapie oder Strahlentherapie lassen sich gut homöopathisch behandeln. Das Fortschreiten des Krebswachstums ist von den körpereigenen Abwehrkräften abhängig. Da durch die Homöopathie gerade diese aktiviert werden, ist eine homöopathische Behandlung von Vorteil. In der komplementärmedizinischen Krebstherapie sollte deshalb die Homöopathie eine wichtige Säule darstellen.
Zu bedenken ist, dass es Stoffe gibt, die die Wirkung homöopathischer Arzneien aufheben können. Dazu gehören Kampfer, Pfefferminzöl und andere ätherische Öle und oft auch der Kaffee (siehe Einnahme homöopathischer Arzneien). Homöopathie sollte deshalb nicht mit Aromatherapie oder Einreibungen mit Hustenbalsam, Inhalation ätherischer Öle, Rheumasalben, die stark riechen, Tigerbalsam oder Ähnlichem kombiniert werden.